Die Wurzeln unserer Winzerfamilie in Weil am Rhein reichen bis 1465 zurück. Mit dem Kauf des Gutshofs 1892, unterhalb der Weinberge des Schlipfs, hat Johannes Schneider den Grundstein für das heutige Weingut gelegt. Seither arbeiten Generationen mit der gleichen Leidenschaft zusammen und pflegen die einzigartigen Weinberge am Tüllinger Berg. Seit den Anfängen liegt unser Fokus auf durchgegorenen Weinen und den traditionellen und lokalen Rebsorten, der Pinot-Familie und dem Gutedel.
Nach Johann, Eugen und Hans Schneider haben unsere Eltern Susanne Hagin-Schneider und Claus Schneider den Betrieb ab den 80er Jahren weitergeführt. Susanne kommt aus dem ehemaligen Weingut Friedrich Hagin in Haltingen. Noch heute bewirtschaften wir die Rebflächen unserer Großeltern und nutzten den alten Gewölbekeller. Gemeinsam haben sie die Weine vom Schlipf und Tüllinger Berg überregional bekannt gemacht.
Im Laufe der Zeit ist das Weingut gewachsen und wir bewirtschaften heute auf knapp 15 Hektar vier spektakuläre Weinlagen in zwei Gemeinden verteilt auf über 70 Parzellen am Tüllinger Berg. Seit 2017 sind wir, Johannes und Christoph Schneider, in 6ter Generation für den Betrieb verantwortlich und führen die lange Weinbautradition der Familie mit Begeisterung fort.
Die Basler Bürger füllten mit Vorliebe ihre Keller mit einem guten Weiler Tropfen und während des blühenden Klosterlebens vom 11. bis 16. Jahrhundert besaßen auch die Basler Klöster Grundbesitz am Weiler Berg. – Weiler Chronik
Eine Schenkungsurkunde vom Jahre 786 über Weinberge an das Kloster St. Gallen belegt, dass bereits vor 1200 Jahren Reben am Tüllinger Berg kultiviert wurden und Adel, Stifte, Klöster und die Stadt Basel schon im 11. Jahrhundert im Besitz von Weinbergen in Weil am Rhein waren. Ein Beweis dafür, dass die Herkunft der Weiler Weine schon damals hochgeschätzt wurde.
